24h-Übung der Jugendfeuerwehr


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(DSch)Von 22 auf 23 Oktober 2004 führte die Jugendfeuerwehr Altdorf eine 24 Stunden Übung durch. Die Übung begann am Freitag Abend um 19h. Nach einer Einweisung und der Klärung einiger organisatorischer Dinge, wurde von den Jugendlichen der Schlafraum engerichtet. Nun stand eine kurze Unterrichtseinheit mit dem Thema „Überdruckbelüftung“ auf dem Dienstplan. Anschließend wurde vom Küchendienst des Abendessen vorbereitet, es gab Spaghetti mit Hackfleischsoße. Kaum war das Abendessen beendet heulte auch schon das Alarmsignal auf, Alarmstichwort war Technische Hilfeleistung 3 – mehrere Personen eingeklemmt. Am Einsatzort angekommen mussten die Jugendlichen zwei Personen, welche unter einem Container eingeklemmt waren, befreien und erstversogen. Zurück im Magazin wurde der Video Abend eingeläutet. Dieser gemütliche Abend wurde jedoch kurze Zeit später unterbrochen, Alarmstichwort: vermisste Personen im Waldgebiet. Dieser Einsatz gestaltete sich durch das unwegsame Gelände im Unglücksgebiet sehr schwer. Der Einsatz wurde jedoch sehr diszipliniert abgearbeitet und die vermissten Personen nach kurzer Zeit gefunden, der Video Abend ging weiter. Nachdem die meisten Jungs schon ihre Nachtruhe angetreten hatten, erklang erneut das Alarmsignal, Brand 3 lautete das Einsatzstichwort. Nach wenigen Minuten rückte man zur Einsatzstelle aus und fand dort tatsächlich einen echten Brand vor. Der Löschangriff war schnell aufgebaut und zeigte auch Wirkung, der Einsatz war erfolgreich. In dieser Nacht wurde die Nachtruhe nicht mehr unterbrochen. Das Küchenteam bereitete am frühen Samstagmorgen unter mithilfe von Kommandant Reinhard Veith das reichhaltige Frühstück vor. Anschließend fand die nächste Ausbildungseinheit statt, das Thema lautete Gefahrguteinsatz. Steffen Thumm leitete diese Unterrichtseinheit und erläuterte die Vorgehensweise bei einem Gefahrguteinsatz. Kaum war diese Unterrichtseinheit beendet, schrillten auch schon wieder die Alarmglocken, Gefahrguteinsatz. Bei der Erkundung vor Ort stellte sich heraus, dass es sich nicht um Gefahrgut handelte. Es war ein defekter Schieber eine Hauptwasserleitung zu reparieren. Der Einsatz wurde ebenfalls erfolgreich abgearbeitet. Reinhard Veith leitete anschließend die Unterrichtseinheiten „Gasversorgung“ und „Rechte und Pflichten der Freiwilligen Feuerwehr“. Diese Ausbildungseinheiten wurden lediglich durch einen Fehlalarm (Brandmeldeanlage) unterbrochen. Zum Mittagessen wurden Maultaschen mit Kartoffelsalat und Fleischbrühe gekocht. Am Samstag Nachmittag wurde die Wehr dann noch zu einigen kleineren Einsätzen gerufen. Darunter waren neben einen Brandeinsatz auch noch einige Hilfeleistungseinsätze. Am späten Nachmittag stand noch die Fahrzeugreinigung auf dem Dienstplan. Anschließend wurde die Übung mit Pizzaessen beendet. Die 24-Stunden Übung kam bei den Jugendlichen sehr gut an und bereitete allen sehr viel Spaß. Auch wurde die Kameradschaft der Truppe durch diese Übung weiter gestärkt.

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